Hervorgehoben

Zurück zu den Wurzeln

Zurück zu den Wurzeln, Informationen und Aufklärung.

Es ist uns wichtig klar zumachen, was es bedeutet zurück zu den Wurzeln. Du findest hier Aufklärung über die Thora, die Lehre überhaupt welche wir messianischen Juden und Christen folgen. Wir treffen uns auch jeden Shabbat zum gemeinsamen Bibellesen, wir führen auch taufen durch (keine Baby taufen), wir feiern die feste G’ttes.

Der biblische Plan der Errettung

Der biblische Plan der Errettung

Die Bibel sagt uns, dass alle gesündigt haben und die Herrlichkeit Gottes nicht erlangen (Römer 3,23). Aufgrund von Erfahrungen und Beobachtungen wissen wir alle, dass unsere menschliche Natur von Sünde befleckt ist. Wir sind mit der Tendenz zur Selbstsucht, Lüge und Rebellion geboren. Jeder von uns hat irgendwann der sündigen Natur nachgegeben. Wenn wir leugnen, dass wir gesündigt haben, ist dies eine bloße Selbsttäuschung (1.Johannes 1,8).

Die gute Nachricht ist, dass Yahshua, auf die Erde kam und sein Leben am Pfahl gab, um uns von unseren Sünden zu retten (Lukas 19,10). Als er starb, nahm er alle Schuld der Menschheit auf sich und öffnete damit für uns einen Weg zur Vergebung unserer Sünden (1. Johannes 1,29). Als Sohn Elohims, gezeugt und empfangen durch den Ruach haKodesh (heiligen Geist), geboren von einer

Jungfrau Miriam, hatte Yahshua keinen Teil an unserer sündigen Natur. Er lebte, ohne zu sündigen, deshalb konnte er für unsere Sünden sterben.

Als Yahshua offenbart im Fleisch (Johannes 1,1 und 14;
1. Timotheus 3,16; Matthäus 1,23) hat Jesus die Macht, uns unsere Sünden zu vergeben. Niemand kann sich selbst von vergangenen Sünden reinigen, noch aus eigenen Anstrengungen seine ihm angeborene sündige Natur überwinden. Yahshua kann von der Sünde reinigen und auch eine Wiedergeburt schenken. (Siehe 1.Johannes 1,9; Johannes 3,3-5)

Wie findet ein Mensch Errettung in Yahshua haMashiach?

Wir finden die Antwort in der Bibel, dem Wort Gottes. Während     seines Dienstes erzählte Yahshua, dass der Weg zum Reich Elohims durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist/Ruach geschieht (Johannes 3,5). Er lehrte uns, dass ein Mensch Buße tun muss,

um in das Paradies – Reich Elohims hineinzukommen (Matthäus 4,17; Lukas 13,3-5). Er versicherte uns, dass Elohim allen den Ruach ha Kodesh/heiligen Geist geben wird, die ihn darum bitten (Lukas 11,13).

Nach seiner Auferweckung sagte Jesus seinen Jüngern, dass „Buße und die Vergebung der Sünden in seinem Namen unter allen Völkern gepredigt werden soll, angefangen in Jerusalajim“ (Lukas 24,47). Dann wies er sie an, in der Stadt Jerusalajim zu bleiben, bis sie den Ruach/Geist empfangen würden (Lukas 24,49; Apg. 1,4-

8). Nachdem Yahshua in den Himmel aufgefahren war, empfingen 120 seiner Nachfolger den Ruach ha Kodesh mit dem Zeichen des Sprechens in anderen Zungen, wie der Ruach/Geist ihnen gab auszusprechen. Das war ein herrlicher Augenblick, aber bitte Vorsicht, das Sprechen in anderen Zungen gehört nicht als Symbol oder Zeichen der Errettung dazu. Es ist ein Gnadengeschenk was uns im stillen Gebet, oder zur Weissagung in der Gemeinde dienen soll. Apg. 2,1-4).

Apostelgeschichte 2,1 Das Fest Schawuot kam, und alle Gläubigen versammelten sich an einem Ort.

Apostelgeschichte 2,2 Plötzlich ertönte ein Brausen vom Himmel her wie das Brüllen eines wütenden Windes, und es erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.

Apostelgeschichte 2,3 Dann erblickten sie etwas, das aussah wie feurige Zungen, die sich trennten und auf jedem einzelnen von ihnen zur Ruhe kamen.

Apostelgeschichte 2,4 Sie alle wurden erfüllt mit dem Ruach Ha Kodesch und fingen an, in verschiedenen Sprachen zu reden, wie der Geist sie befähigte zu sprechen.

Tausende von Menschen wurden Zeugen der Ausgießung des Ruach haKodesh (Feuerflammen- Manifestation von Yahweh Adonai)

die 120 Jünger. Sie fragten, was es bedeute, dass Menschen in fremden Sprachen redeten, die sie nie gelernt hatten. Der Apostel Petrus erklärte, dass das Sprechen in anderen Zungen dazu dient, Elohim in allen Sprachen zu Preisen, und zu zeigen, dass Elohim seinen Ruach ausgegossen hat.

Dann fragten die Zuhörer die Apostel: „Was sollen wir tun?“ (Apg. 2,37). Die Antwort, die Petrus und die anderen Apostel an diesem Tag gaben, ist auch Elohims Antwort an uns heute. Nachdem wir an

Yahshua gläubig geworden sind, sollen wir der Botschaft des Petrus gehorchen. „Petrus sprach: … Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Yahshua ha Mashiachs. So werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes/ Ruach ha Kodesh“       (Apg. 2,38).

Diese Botschaft wurde sowohl den Leuten in Samarien gegeben (Apg. 8,5 -17), als auch Paulus (Apg. 9,6-17; 22,16), den Heiden in Cäsarea (Apg. 10,34-48) und den von Johannes dem Täufer Bekehrten (Apg. 19,1-6). Dieses apostolische Vorbild – Verkündigung, Glaube, Buße (= Bekehrung), und als Zeugnis vor der Gemeinde, vor der Welt, und der unsichtbaren Welt die Wassertaufe. Dies alles ist nur möglich, weil Elohim uns mit seinem Ruach geführt hat.

Dies ist auch heute noch der Weg zur Errettung. Es gibt keinen

anderen Plan der Errettung, kein anderes, wahres Evangelium. Der Apostel Paulus schrieb: „Wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht“ (Anathema)

(Galater 1,8).

Warum sollen wir glauben an Yahshua haben?

Wir können uns selbst nicht retten, aber wenn wir an Yahshua glauben, akzeptieren wir seinen Tod am Pfahl für unsere Sünden. Dadurch wird Gottes Vergebung möglich. Wir sind aus Gnade durch Glauben gerettet, nicht durch unsere Werke (Eph.2,8).

Warum sollen wir für unsere Sünden Buße tun? Weil wir bekennen müssen, dass wir Sünder sind und Yahweh um Vergebung bitten müssen (1 Johannes 1,8-10).

Mit der Hilfe vom Ruach ha Kodesh sollen wir uns von unseren sündigen Wegen abkehren und uns zu Elohim und seiner Gerechtigkeit in Yahshua ha Mashiach zukehren. Wenn wir Buße

tun, öffnen wir die Tür zu Yahwehs Vergebung. Warum

sollen wir auf den Namen Yahshua haMashiach getauft werden?

Die Wassertaufe im Namen Yahshua ha Mashiach symbolisiert die vorausgegangene Vergebung der Sünden (Lukas 24,47; Apg. 4,12; 10,43; 23,16). Weil Yahshua für unsere Sünden starb, können wir

erlöst werden durch den Glauben an Ihn und seinen Namen (Johannes 3,16; 20,31; Apg. 16,31).

In der Wassertaufe identifizieren wir uns mit Ihm und seinem Namen. Wir sind mit „Ihm begraben durch die Taufe“ und danach werden wir mit „Ihm auch in der Auferstehung gleich sein“, um „in einem neuen Leben zu wandeln“ (Römer 6,1-8).

Die Wassertaufe erfolgt im Namen Yahshua gemäß dem Vorbild der Apostel. Die urchristliche Gemeinde taufte Neubekehrte immer auf den Namen Yahshua ha Mashiach. (Siehe Apg. 2,38; 8,16; 10,48; 19,5; Römer 6,4; Kolosser 2,12; Galater 3,27.) Vor der Taufe sollte in einem Bußgebet, alleine gesprochen werden um alles was bewusst ist auszuräumen (kann aber auch im Gespräch mit dem Pastor durchgeführt werden).

Der Name Yahshuas wird über uns ausgerufen (Apg. 22,16). Auf diese Weise geben wir unserem Glauben an seinen Tod zur Vergebung unserer Sünden und seiner Auferstehung zu einem neuen Leben in Ihm, Ausdruck. Wenn wir den Namen

Yahshua in der Wassertaufe anwenden, erfüllen wir den Befehl Yahshua, in dem einzigen, erlösenden „Namen des Sohnes“

(Matthäus 28,19) zu taufen (man herausgefunden hat das der komplette Satz später hinzugefügt wurde).

Leute die mit dem Ruach ha Kodesh getauft werden, dies geschieht allerdings nicht am Ende der Taufe, sondern bereits bei der Wiedergeburt. Den nur durch den Ruach ha Kodesh ist die Wiedergeburt möglich. Yahshua verspricht alle die an ihn glauben, bekommen den Ruach ha Kodesh/heiligen Geist.

Nach seiner Auferweckung befahl Yahshua seinen Jüngern in Jerusalajim zu bleiben, bis sie seinen Geist empfangen (Lukas24,49; Apg. 1,4-8).

Am Pfingsttag empfingen die Gläubigen die Kraftausrüstung für ihren Dienst. (Apg. 2,4). Seitdem kann jeder, der an Yahshua glaubt und Buße tut für seine Sünden, mit dem Ruach Geist erfüllt werden (Apg. 2,38-39). Wenn wir betrachten wir ein Gefäß, ein Glas zum Beispiel voll Wasser, und wir füllen Sand hinein so wird logischerweise das Wasser verdrängt und die Wassermenge nimmt ab. In dem Moment wo wir aber Buße tun, den Sand hinauswerfen, können wir erneut mit Wasser gefüllt werden. Solang wir also Sünden in unserem Leben zulassen zieht sich der Ruach zurück. Wir dürfen halt nicht vergessen der Ruach ist eben der allmächtige Yahweh Elohim (Johannes4,25 – von Yahshua selbst bezeugt).

In der Apostelgeschichte empfingen Juden den heiligen Geist (Apg. 2,4), Samariter empfingen den heiligen Geist (Apg. 8,17), die Heiden bekamen den heiligen Geist (Apg. 10, 44-48) und die Nachfolger von Johannes dem Täufer erhielten auch den heiligen Geist (Apg. 19,1-6). Diese biblischen Beispiele zeigen uns, dass der Ruach ha Kodesh allen vom Vater gegeben werden soll,

unabhängig von Rasse, Nationalität oder religiöser Vergangenheit. Der heilige Geist/Ruach ha Kodesh ist das Siegel Elohims in unserem Leben und die Grundlage für die Erbschaft des ewigen Lebens (Epheser 1,13-14 und 4,30).

Wie empfängt ein Mensch den Ruach ha Kodesh?

Heutzutage muss ein Mensch den Ruach ha Kodesh genauso empfangen wie zur Zeit der Apostelgeschichte. Wenn wir an Yahshua ha Mashiach als unseren Retter glauben und Buße tun, sind wir bereit, den Ruach zu empfangen. Buße und Taufe sind

biblische Reaktionen auf das Evangelium im Glauben und im Gehorsam. Jahweh Elohim gibt jedem den Ruach/heiligen Geist, der sein Herz im gehorsamen Glauben an ihn öffnet (Römer 16,25-

26).

Wie weiß ein Mensch, dass er den Ruach ha Kodesh empfangen hat? Gemäß der Bibel bringt jeder, der den Ruach/heiligen Geist empfängt seine Frucht zu seiner Zeit.  Matthäus 7,16, das ist der biblische Beweis für die Erfüllung mit seinem Ruach. Das Sprechen in anderen Zungen war der ursprüngliche Beweis, der in der       neutestamentlichen Gemeinde gegeben wurde, als die Gläubigen den heiligen Geist empfingen. Dies geschah in verschiedenen Gemeinden, darf aber nicht als das einzige Zeichen gedeutet werden, wie es in den charismatischen Gemeinschaften (eine dämonische Verführung) gemacht wird.

Man lehrt bei den Charismatiker und Pfingstlern eine ganz stark geprägte, dämonische Lehre: Das Sprechen in anderen Zungen ist das eine, immer wiederkehrende biblische Zeichen, dass der Heilige Geist in einem Menschen Einzug gehalten habe.

Was soll ich tun, wenn ich Fragen über die Aussagen in diesem Traktat habe?

Yahshua sagte zu den Menschen, die Fragen hatten: „Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeugt“ (Johannes 5,39). Wenn Du Fragen hast, durchforsche die Bibel, um die Wahrheit zu erkennen. Glauben an Yahshua als Deinen Retter, tue Buße, lasse Dich taufen auf den Namen Yahshua ha Mashiach. Wenn Du das tust, wirst Du zur Gemeinde Yahshua ha Mashiachs gehören, die in der Apostelgeschichte begann.

Die Gemeinde Yahshuas heißt nicht katholisch, evangelisch, frei kirchlich, oder sonst irgendeine Sekte. Bei der Taufe wirst Du auch nicht nach dem biblischen Standpunkt in eine der Konfessionen hineingetauft, sondern in den Leib Yahshua. In der hebräischen Übersetzung, siehe Offenbarung ist die Rede von messianischer Versammlung.

Möge die Liebe und die Gnade Elohims Dein Leben immer segnen und leiten. Wenn Du Hilfe brauchst so kannst Du Dich bei der Messianischen Mission melden: www.jahweh.eu  Tel. 017660363619; E-Mail: jahweh@jahweh.info

Thema: Glauben, Vertrauen, gehorchen

Es gibt im Umgang mit der Heiligen Schrift drei wichtige Worte. Uns fehlt die schlüssige Information ob alle drei Begriffe unterm Strich dasselbe bedeuten oder obschon gewisse Unterschiede zu finden sind.

Man könnte hier jetzt das Duden Herausnehmen oder das Lexikon und alle möglichen Interpretationsmöglichkeiten aufzeigen. Ich möchte eigentlich nur wissen was die Schrift dazu sagt. Auch wenn man alle drei Kern als eins sieht, sieht die Heilige Schrift doch kleine Unterschiede.

Fangen wir mit glauben an, wie wir wissen ist das Wort glauben ein Tätigkeitswort. Ich glaube ich tue glauben, ist weiß kein gutes Deutsch aber ich tue es. Wenn Jahshua sagt, ich bin bei Euch alle Tage bis an das Ende aller Zeiten ist mein Glaube gefordert oder auch mein Vertrauen das sind die einzigen bei zwei Worte die extreme Ähnlichkeit haben und fast das gleiche aussprechen. Ich glaube oder vertraue das Jahshua bei mir ist. Wenn ER sagt ich bin der Weg, und die Wahrheit und das Leben so vertraue ich drauf, ich glaube ihm.

ER sagt auch alle die ihr mühselig und beladen seid, ist das jetzt in den Bereich des Glaubens und Vertrauens oder des Gehorsams? Sicher in erster Linie glauben und vertrauen, aber es hat auch etwas gehorsam zu tun. D. h., wenn ich von Elohim etwas erwarte und erbitte, gehört auch schon der Gehorsam dazu es auch anzunehmen. Ja Geschenke und Verheißungen unseres Vaters im Himmel gehört auch Gehorsam dazu d. h. eben annehmen was er mir darbietet.

Wir können im Prinzip glaube vertraue und gehorsam nicht großartig trennen. Irgendwo sammeln aber dennoch sind andere Ursprünge gegeben. Glaube und Vertrauen bedeutet auf seine Versprechungen, Verheißungen zu bauen.

Jetzt kommen wir zu dem Wort gehorsam. Wenn ich dem Wort Jahwehs vertraue, diesem Wort glaube, sollte es mich zu einem tätigen Menschen machen. Tätigkeit bedeutet in diesem Fall Ausführung von Anweisungen. Und jetzt kommen wir zum Beispiel zu Abraham, Elohim sagte zu ihm geh aus Deiner Heimat und ziehe in das Land was ich Dir geben werde. Sicher gehört eine Portion Vertrauen dazu diesen Schritt zu wagen aber der zweite Aspekt ist gehorsam. Abraham hat nicht lange herum diskutiert und kalkuliert umgerechnet er war schlicht und einfach gehorsam er tat was ihm aufgetragen wurde. Die zweite Situation, Jahrzehnte warteten sie darauf einen Nachkommen zu bekommen, er vertraute seine Frau lachte aber Elohim hielt sein Versprechen und das ist auch sein Markenzeichen.

Jetzt kam die Anweisung Elohims, nimm Deinen Sohn gehe hin und opfere ihn, eine brutale Anweisung. Wir lesen in der Schrift keinen Hinweis darauf, dass Abraham zornig wurde oder gemeckert und gehadert hat. Nein, er packte des morgens das Holz ein, nahm seinen Sohn, und eine Schüssel voll Feuer und ein Messer und zog zu dem Berg wo er opfern sollte. Passt hier in dieser Begebenheit das Wort glaube, Vertrauen, oder doch eher gehorsam? Gehorsam kam aus der Anweisung Jahwehs, Abraham tat es, weil er vertraute.

Wenn ich also dem Wort Jahwehs vertraue, glaube, sollte es wie ein Antrieb sein auch zu gehorchen. Ich weiß nicht ob ihr versteht was ich sagen möchte, wenn etwas unklar ist zu schreibt mir einfach.

Nehmen wir doch den Noah, er bekam den Auftrag die Arche zu bauen, weil Elohim sagte, dass er eine Flut kommen lässt um die ganze Menschheit auszulöschen. Was ist in dieser Geschichte erst gefordert? Ganz klar, Glaube und Vertrauen was das gesprochene Wort Jahwehs wahr ist. Nur Noah wie die Schrift sagt war ein gerechter Mann, deswegen durfte er überleben mit seiner Familie. Ob seine Familie immer so gerecht war wie er ist fraglich, aber sie lagen unter dem Segen des Allmächtigen durch die Treue des Vaters Noah. Wie schon gesagt begann es mit Anweisungen (zum Bau der Arche), dann folgte glauben und vertrauen (d. h. er nahm das Gesagte von Jahweh als bare Münze) und es folgte der Gehorsam! D. h. er wurde durch den Glauben tätig.

Das Wort Glauben hat leider eine sehr abgewertete Stellung erhalten. Man benutzt dieses Wort heute an den unmöglichsten Stellen des Alltags, manchmal ist es auch in den Sätzen die wir aussprechen wollen mehr oder weniger ein Lückenbüßer. Es klingt vielleicht etwas lustig, aber es ist so die Leute sagen, wenn sie das Haus verlassen ich glaube das es heute regnet, sie haben einen Glauben aber sie gehorchen nicht, sie lassen den Schirm zu Hause stehen. Er erkennt auch dass dieser Glaube eben nur Larifari ist.

Vor einigen Jahren habe ich eine kleine Geschichte gehört aus Mexiko, in diesem Gebiet wo die Geschichte spielt hat es über Monate nicht geregnet. Das Wasser wurde knapp, die Ernten waren verbrannt und der Prediger in der Gemeinde sagte am nächsten Sonntag werden wir speziell einen Gebetsgottesdienst haben und um Regen bitten. Sonntags die Tür geht auf, die Gemeinde strömt herein in sehr loser Kleidung, keiner hat einen Regenschirm dabei. Der Prediger war enttäuscht und wurde auch etwas ungehalten, menschlich verständlich, und fragte wo ist Euer Glaube. Einer fragte wieso glaube, wir wollen heute beten um Regen, der Prediger sagt ja, aber ihr habt keinen Glauben den keiner von Euch hat einen Regenschirm dabei.

Ist es nicht auch oft bei uns so dass wir Von Glauben und Vertrauen reden, aber der letzte Schritt gehorsam zu sein der fehlt. Jakobus sagt eigentlich ganz klar, dass der Glaube ohne Werke tot ist. Damit gibt er zum Ausdruck was mein Glaube, wenn er mich nicht in die Tätigkeit führt ein toter Glaube ist. Wir müssen auch aufpassen, manchmal ist es möglich, dass uns ein falscher Glaube aufs Auge gedrückt wird der uns dann in eine Tätigkeit hineinführen soll, die leider falschen ist und heute nicht mehr biblisch zu belegen.

Ich spreche hier ständig von glauben, der eine sagt ich glaube das heute regnet, handelt aber nicht danach. Der andere sagt ich glaube ich bin krank geht aber nicht zum Arzt. Ein Glaube der mich nicht zum Gehorsam führt ist ein falscher Glaube. Woher kommt der Glaube? Der echte glaube, kommt aus der Predigt, die Predigt aber ist Jahwehs Wort. Es gibt heute viele Prediger, die predigen ganz schön hochgestochen und geschwollen, keiner versteht es, mit dem Wort hat es nichts zu tun. Und die Menschen fallen darauf rein, meinen oh wie ist der doch gesalbt, der hat Charisma und wo das hinführt sieht man ja bei den Charismatiker.

Warum sind diese Verwirrungen, Verirrungen denn möglich? Ich denke sind ein ganz wichtiger Aspekt. Nämlich der Ungehorsam der Menschen. Jetzt fragst Du wieso den Ungehorsam? Ganz klar es gibt eine Anweisung in der Heiligen Schrift, wo wir aufgefordert werden alles, wirklich alles an der Heiligen Schrift zu prüfen, egal ob es ein Billy Graham ist oder ein Professor geht oder wie sie sonst heißen mögen. Prüfen, das wurde sogar zu einem Prädikat einem Lob Elohims für die Gemeinde zu Beröa. Sie prüften täglich in der Schrift ob es sich so verhält. Ich will mich jetzt natürlich nicht in der Billy Graham oder Werner geht verstecken, nein bitte prüft an der Schrift auch das was ich von mir gebe.

Wenn ihr also jetzt noch Fragen habt so bitte schickt mir Eure Fragen. Es sollen alle Unklarheiten beseitigt werden.

Keine Reichtümer hier auf Erden

Matthäus 6, 19-21: Sammelt euch nicht Reichtümer hier auf Erden, wo Motten und Rost ihr Zerstörungswerk tun und Diebe einbrechen und stehlen. 20 Sammelt euch stattdessen Reichtümer im Himmel, wo weder Motten noch Rost ihr Zerstörungswerk tun und Diebe nicht einbrechen und stehlen. 21 Denn wo deine Reichtümer sind, da wird auch dein Herz sein.

David Stern.

Ist es ein ideal, arm zu sein? Verkündet das Evangelium, dass Armut in das Paradies bringt? – Nein, so ist es nicht. Aber Reichtum an dem das Herz hängt, kann uns vom Paradies abhalten. Jahshua sagt ja einmal: Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe, als dass ein reicher in das Reich G‘ttes eingehe (Lk. 18,25). Die das hörten, waren entsetzt über diese Aussage. Deshalb heißt es weiter in der Bibel: Es sprachen aber, die es hörten: Und wer kann dann errettet werden?

Er aber sprach: was bei Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Jahweh Elohim (Lk. 18, 26 + 27). – Diese Aussagen Jahshuas hatten eine Vorgeschichte. Es kam ein Oberster zum Herrn Jahshua das ewige Leben erben. Er hatte sich von seiner Jugend auf angestrengt, die Gebote Elohims zu halten. Aber der Herr Jahshua erkannte, dass er an einer Stelle seines Lebens besonders gebunden war – und diese Bindung lag in seinem Reichtum.

Dieser war im wichtiger als der Herr Jahshua. – Alles was dir wichtig ist kann ja auch wichtig sein, ABER es darf dir nicht wichtiger sein als Jahweh und Sohn. Jahweh sagt uns ja im 1. Gebot du sollst keine anderen Götter neben mir haben, nichts darf dir wichtiger sein als Jahweh Elohim. Darum geht es letztlich auch in den heutigen Versen der Bergpredigt. Es ist die Frage, wo unser Herz zu Hause ist. Jahshua haMashiach zielt nicht auf deinen Geldbeutel ab, auch nicht auf unser Tun allein – sondern in 1. Linie auf unser Herz.

Dort im Herzen will er wohnen. Er teilt seine Herrschaft aber nicht mit Dingen, die von Menschen zu ihren Götzen gemacht werden. Dafür hat Jahshua zu viel für uns getan. Also haMashiach möchte unser Herz! Wo aber ist unser Herz? Dort wo mein Leben besser scheint? Dort wo ich im Mittelpunkt stehe? Dort wo ich das sagen habe?

Es sollte dort sein, wo unser wertvollstes, wo unser Schatz ist. Jetzt denkst du vielleicht also doch Reichtum, aber nein das ist nicht so gemeint. Es geht nicht um dein dickes Bankkonto, deine Macht auf Erden, sondern um den Schatz im Paradies. Wie kann ich diesen Schatz den anreichern oder sammeln? Ein wichtiger Aspekt ist Apostelgeschichte 2,42. Wo es heißt sie blieben aber beständig in der Apostellehre, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen, und im Gebet; Mat.6,33: Trachtet zuerst nach dem Reich Elohims und seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere hinzugegeben werden, was du an irdischen Dingen bedarfst.
Hebräer 10, 25: und unsere Gemeindeversammlungen nicht vernachlässigen, wie es manche zur Sitte gemacht haben, sondern einander ermutigen. Und lasst uns dies alles umso mehr tun, als ihr seht, dass der Tag naht.

Sicherlich gibt es noch viele Aspekte, die Heilige Schrift ist voll davon aber das sind Wege wodurch ich mir einen Schatz für die Ewigkeit anreichern kann.

Wer es nun zu seinem Lebensinhalt macht, schätze auf dieser Erde zusammen, dessen Herz wird bei diesen Schätzen sein. Es wird heißen wie in einer verbauten Schulaufgabe >>Ziel verfehlt<< wer aber sein ganzes Leben – und dazu gehört auch der Besitz – der Herrschaft Jahweh Elohims unterstellt, der hat seinen Schatz im Paradies. Bei diesen ewigen Schätzen befindet sich dann auch sein Herz. Und nur in einem solchen Herzen kann Jahshua regieren. –

Doch verliert der Mensch nicht bei einer solchen inneren Haltung? Nein er verliert nicht! Denn die Schätze dieser Welt sind flüchtig: Motten und Rost zerstören und Diebe stehlen. Die Schätze im Reich G‘ttes aber sind sicher: Sie kann niemand stillen und die Umstände des Lebens können Sie nicht zerstören. Wir werden als Christen nur richtig ausgerichtet sein, wenn wir auf das Paradies/Reich G‘ttes ausgerichtet sind.

Den „Tag“ heilig halten und

Nicht die „Nacht“

Satan hat alles gefälscht, was YHVH (Jahwe) gut geheißen hat, das gilt für die 24 Stunden Tag, für den Beginn des Tages, den Beginn des Monats und den Beginn des biblischen Jahres!

Der wöchentliche Sabbat wurde von Samstag auf Sonntag geändert, den ersten Tag der Woche; der Beginn des neuen Jahres wurde von Frühling auf den 1. Januar, und die jährlichen Sabbate wurden auf Weihnachten, Ostern usw. verlegt. Dies alles ist für den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, des Schöpfers, ein Greuel.

1.  Der römische Kalender beginnt einen neuen Tag um „Mitternacht“, dem dunkelsten Tag des 24 Stunden Zyklus.

2. In der Jüdischen Berechnung beginnt ein neuer 24-Stunden Tag bei „Sonnenuntergang“, wenn es dunkel wird, wenn die Nacht beginnt! Übrigens erscheint das Wort „Sonnenuntergang“ nicht in der Bibel! 

3. Viele Sabbatarier in der Vergangenheit begingen den Sabbat um 18:00 Uhr am Freitag(ob die Sonne untergegangen war oder nicht) und endete am Samstag um 18:00 Uhr.

4. Laut Jahwes Anweisungen beginnt ein neuer Tag bei der Morgendämmerung und endet mit der Abenddämmerung und ein 24-Stunden-Zyklus beginnt mit der Morgendämmerung und endet zur Morgendämmerung am nächsten Tag.

Es ist immer gut, einen lang gehegten Glaubenspunkt nochmals zu überprüfen, tatsächlich ist es ein biblischer Befehl, alle Dinge gemäß 1. Thessalonicher 5:21 zu prüfen. Ich möchte mich auf die Menschen konzen-trieren, die den wöchentlichen Sabbat halten, zu dem auch die Juden gehören. Übrigens gibt es keine besser gegründete Lehre in der Schrift, die wir beachten sollten, als den siebten Tag der Woche, den Sabbat zu halten. Den Sabbat vom Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang zu halten, ist jedoch nicht biblisch, sondern eine menschliche Erfindung, wie wir es in vielen historischen Büchern sehen können. Die einzige Ausnahme ist das Passahfest und der Versöhnungstag.

Bevor wir den Tag der Versöhnung als Beispiel betrachten, wollen wir uns das 4. Gebot anschauen, wie es in 2. Mose 20, 8 zu finden ist. „Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest.“ Luther

Beachtet, dass dieses Wort aus zwei Wörter zusammengesetzt ist, Sabbat und Tag. Die meiste Zeit, wenn wir das Wort Sabbat gebrauchen, meinen wir den siebten Tag der Woche. In den meisten Fällen, in denen die Bibel das Wort Sabbat verwendet, bezieht dieses sich auf den 7. Tag der Woche.

Wie wir wissen, erwähnt die Bibel auch jährliche Sabbate wie das „Fest der Posaune“ (3. Mose 23,24). Obwohl das Wort „Sabbat“ allein verwendet werden kann, um sich auf den siebten Tag zu beziehen, ist Jahwe in 2. Mose 20, 8 sehr präzise, wenn Er uns sagt, dass wir uns an den „Sabbattag (H3117 – Jom)“ erinnern sollen. Er sagt nicht einfach „Gedenke des Sabbats“  im vierten Gebot. Er fügt das kritische Wort „Tag (H3117)“ hinzu. Warum? Ein Hauptgrund ist die Tatsache, dass das Wort „SABBAT“ NICHT „TAG“ (TAGESLICHT) bedeutet. Die meisten Quellen, einschließlich das Neue Biblische Wörterbuch (Englisch), stellen fest, dass das Wort „Sabbat“ „aufhören, enthalten, Ruhe“ (S. 1042) bedeutet. Die Dauer des Aufhörens oder der Ruhe kommt in dieser Definition NICHT zum Ausdruck.

Er sagt: „am siebenten Tage (die Zeit des Tageslichts des 24 Stunden Zyklus)  ist der Sabbat Jahwes, deines Gottes …“ (2. Mose 20,10).

Der heilige, abgesonderte Teil des 24 Stunden Zyklus ist nur der Zeitraum des Lichts, wo es hell ist.

Wenn wir jedoch vom Versöhnungstag (ein JÄHRLICHER SABBAT) sprechen, lesen wir in 3. Mose 23,32: „Es ist euer großer Sabbat, daß ihr eure Leiber kasteit. Am neunten Tage des Monats zu Abend sollt ihr diesen Sabbat halten, von Abend bis wieder zu Abend.“

Noch einmal, Jahwe sagt nicht nur „ihr sollt euren Sabbat feiern“. Er sagt ausdrücklich, dass dieser besondere JÄHRLICHE SABBAT von Abend bis Abend gehalten werden soll.

Es ist wichtig zu bedenken, dass das Wort „SABBAT“ NICHT „Samstag“ bedeutet, es bedeutet NICHT „24 Stunden“, noch bedeutet es „TAG“.

Der WÖCHENTLICHE Sabbat ist einfach die Zeit, wenn es hell ist und der JÄHRLICHE Sabbat in 3. Mose 23:32 dagegen  ist von ABEND bis ABEND (Ungefähr 24 Stunden).

Gibt es einen Sabbat in der Schrift, der länger als 24 Stunden ist? Ja den gibt es. Geht zu 3. Mose Kapitel 25 und lest die Verse 1 bis 4. „Und Jahwe redete zu Mose auf dem Berge Sinai und sprach: 2  Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommet, das ich euch geben werde, so soll das Land dem Jahwe einen Sabbat feiern.3  Sechs Jahre sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre deinen Weinberg beschneiden und den Ertrag des Landes einsammeln. 4  Aber im siebten Jahre soll ein Sabbat der Ruhe für das Land sein, ein Sabbat dem Jahwe; dein Feld sollst du nicht besäen und deinen Weinberg nicht beschneiden.“ ELB

„Was bedeutet das alles? Es bedeutet einfach, dass dieser LAND-Sabbat NICHT 12 Stunden noch 24 Stunden lang ist, er ist über 300 Tage lang! Wieder einmal ist es Jahwe, der die Länge dieses Sabbats bestimmt, was übrigens das gleiche Wort für „Sabbat“ ist, das in 2. Mose 20, 8-10 gebaucht wurde. So ist ein „Sabbat“  für Jahwe nicht unbedingt auf einen  einzigen Tag beschränkt, egal wie wir einen Tag definieren. Ein Sabbat kann eindeutig mehrere hundert Tage lang sein.

Unter Berücksichtigung der gerade genannten Information, gehen wir zum angeordneten Tag der Versöhnung in Kapitel 23, beginnend mit Vers 26. „Und Jahwe redete zu Mose und sprach: 27  Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag; eine heilige Versammlung soll euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien …“

Gott nennt diese „heilige Versammlung“ einen „TAG (LICHT) der SÜHNE“. Er erwähnt hier keine Nacht. Dieser „TAG (LICHT) der SÜHNUNG“, wie Er es in Vers 28 nennt, ist am ZEHNTEN Tag des Monats (NICHT DER  9. TAG).

In Vers 32 finden wir, dass es ein „Sabbat der Ruhe“ ist. So ist der „TAG (LICHT) der SÜHNUNG“ am „Zehnten“ Tag des Monats und es ist ein „Sabbat der Ruhe“.

In Vers 32 lesen wir weiter; „… ihr sollt eure Seelen kasteien; am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend sollt ihr euren Sabbat feiern.“

Wann beginnt DAS FASTEN? Am neunten Tag des Monats am Abend und endet am zehnten Tag am Abend. Mit anderen Worten Fastensabbat erstreckt sich über zwei verschiedene Tage. Warum? Weil ein Sabbat nicht auf einen einzigen Tag beschränkt ist.

Diese Schriftstellen bestätigen, dass, obwohl der TAG (LICHT) der SÜHNUNG AM ZEHNTEN TAG stattfindet, erstreckte sich der Fastensabbat, die Fastenzeit  auf zwei Tage, den neunten und den zehnten Tag und schließt die Nacht des neunten Tages ein.

Hier sind einige Kommentare von biblischen Gelehrten, die die Ansicht vertreten, dass die biblischen Tage bei Morgengrauen / Sonnenaufgang und nicht bei Sonnenuntergang beginnen. Sie behaupten, dass die Beobachtung des Sabbats ab Freitag Sonnenuntergang eine vom Menschen hinzugefügte Tradition ist:

Die jüdischen Feste: Geschichte & Beobachtung (von Hayyim Schauss – Shocken 1938)

Die Juden in Palästina, etwa ein Jahrhundert nach dem babylonischen Exil, kannten den strengen Sabbat der babylonischen Juden (S.8) noch nicht … Zur Zeit nach Christus …um gegen die Entweihung des Sabbats sicher zu sein,  fügten die Juden die späten Freitagnachmittag Stunden dem Sabbat hinzu (S.13) … Der Sabbat überhaupt erreichte seinen Höhepunkt in den ersten beiden Jahrhunderten nach Christus, zur Zeit des Tannaim  (70 n. Chr. – 200 n.Chr.), wie die jüdischen Lehrer und Weisen dieser Zeit genannt wurden. Allerdings gab es bisher keine Freitagabend Versammlungen. Dieser schönste Teil der Sabbatfestlegung entwickelte sich etwas später in der Zeit der Amoraim (350 n. Chr. – 500 n. Chr.), wie die Weisen des Talmud aus dem dritten Jahrhundert genannt wurden, und der Sabbat erreichte erst viel später seinen höchsten Gipfel, an der Schwelle der Neuzeit. Zur Zeit der Tannaim gab es in den Synagogen keine Freitagsnacht-Gottesdienste (S.14) … Später wurde es üblich, am Freitagabend in der Synagoge Gottesdienste abzuhalten … “ (S.15) .— –

„Als die Juden nach ihrem babylonischen Exil (516 v. Chr.) nach Palästina zurückkehrten, brachten sie die babylonische Astronomie und die Berechnung der Zeit mit …“ (Was ist ein Jude, S. 108)

Die Tage wurden von morgens bis morgens gehalten … Nach der Herrschaft von König Josia (c. 640-609) und besonders nach dem babylonischen Exil gab es eine Reihe bedeutender und dauerhafter Veränderungen im israelitischen Kalender, die zeigten, dass die Juden nach und nach die Babylonische Kalenderzeit annahmen, jedoch. die Sieben-Tage-Woche erhalten blieb, obwohl sie weder den Monat noch das Jahr gleichmäßig aufgeteilt hatten. Der Tag wurde jedoch von Abend zu Abend behalten, nach dem babylonischen Modell … „(Neue Katholische Enzyklopädie – Band 11, S. 1068)

„… Die Nacht wird als der vorhergehenden Tageslichtperiode zugehörig betrachtet. Daraus entwickelte sich die Bedeutung von „Tag“ im Sinne des Zyklus, der aus einem Zeitraum von Tageslicht und aus einem Zeitraum der Dunkelheit besteht, oder nach unserer modernen Berechnung, aus vierundzwanzig Stunden, … aus der natürlichen Sicht beginnt der vierundzwanzigstündige Tag bei Sonnenaufgang.“ (Enzyklopädisches Lexikon der Bibel. S. 497)

„Im Alten Testament scheint die frühere Praxis gewesen zu sein, dass der Tag am Morgen begann. In 1. Mose 19, 34 zum Beispiel beginnt der  „Morgen“ (NEU) oder der „Nächste Tag“ (NEU) eindeutig nach der vorangegangenen Nacht … “ (Jack Finegan, Das Handbuch der biblischen Chronologie, S. 7-8).

Die entscheidende Frage ist, wie definiert Jahwe, der Schöpfer, einen Tag? Gibt es ein Beispiel in der Bibel, das uns sagt, wann ein Tag beginnt? Das gibt es. Wir werden feststellen, dass der siebte Tag (Sabbat), genauso wie jeder andere Tag beginnt.

Die biblische Definition für einen Tag, wie er von Jahwe selbst definiert wurde, kann in 6 Worten ausgedrückt werden. „Das Licht nannte er Tag“. Diese Definition scheint für viele zu einfach zu sein, aber sie ist einfach.

Wann begann der Tag bei der Schöpfung? Lasst uns sehen, was die Bibel sagt, indem wir die Bibel als ihr eigenes Wörterbuch gebrauchen. Wir brauchen nicht unbedingt das Strongs Wörterbuch, denn Strong ist sowieso eine von Menschen gemachte Erklärung biblischer Worte. Strongs ist sehr gut, aber es ist nicht die Bibel und wir sollten deshalb vorsichtig sein. Die Bibel ist ihr eigenes Wörterbuch. Es ist wahr, dass wir oft zur Klärung mancher Wörter auf die ursprüngliche hebräische Sprache zurückgehen müssen, und Strongs ist in dem Fall sehr hilfreich.

Lasst uns 1. Mose 1: 1-5 lesen. „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. 2  Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. 3  Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. 4  Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis. 5  Und Gott nannte das Licht (216) Tag (H3117), und die Finsternis (H2822) nannte er Nacht (H3915). Und es ward Abend (H6135) und es ward Morgen (H1242): erster Tag (H3117).“ ELB

Wir sehen in 1. Mose 1, 3 und 5, dass das Licht zuerst gemacht wurde. … Es gab keine „Dämmerung“ am ersten Tag! Die Bibel sagt: Und Gott sprach: „Es werde Licht und es ward Licht.“ „Und der Abend folgte dem Morgen!“ Nach dem Abend kam die Dunkelheit; die Nacht folgte. Als die Nacht vorbei war, folgte der nächste Morgen. Dies war der erste 24-Stunden-Zyklus.

Im „Vines komplettes Enthüllung Wörterbuch der Wörter des Alten und Neuen Testaments“ auf Seite 136 lesen wir folgendes über  „das Licht“. Die Grundbedeutung ist „Tageslicht“ (vgl. 1. Mose 1, 3). In der hebräischen Denkweise  begann „der Tag beim Aufgang der Sonne…“. Viele von uns wurden jedoch gelehrt, dass im hebräischen Denken ein Tag beim Sonnenuntergang beginnt.

Nun wollen wir ein Problem in Genesis 1: 5 ansprechen, das von den Übersetzern der Bibel erstellt wurde. „Und“ ist das Problemwort in diesem Vers! Wenn wir dieses Problemwort verstehen, wird alles verständlich.

1. Mose 1: 5 „Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Es ward Abend und es ward Morgen: erster Tag.

1. In der Übersetzung dieses Verses gibt es drei (3) „und“ Wörter.

2. Das Problemwort „und“ ist das rot gedruckte. Es wurde von den Übersetzern hinzugefügt und verursacht viel Verwirrung und ist auch nicht im hebräischen Text zu finden.

3. Auch das Wort „ward“ (H1961) ist sehr wichtig, wie wir sehen werden.

Hier brauchen wir die Unterstützung der Strong Konkordanz:

Das Wort „ward“ ist die Nummer H1961 und wird wie folgt definiert:

H1961 <hayah>; ein primitives Wurzelwort (vergleiche H1933); zu bestehen, i.e. zu sein oder zu werden, sich begeben (immer nachdrücklich und nicht nur ein Kopula- oder Hilfswort): KJV – Leuchtfeuer, insgesamt, zu sein (-zu kommen), vollendet, engagiert, wie), Unterbrechung, Ursache, zu kommen (bestehen), zu tun, schwach, fallen, zu folgen, passieren, zuletzt, betreffen, verlassen (selbst) brauchen, benutzen.

Die drei Hauptdefinitionen für H1961 für „ward“ und „und“, die in diesem Vers Sinn machen sind:

  1. bestehen
  2. werden‘
  3. folgen

Man sollte demzufolge das Wort  „folgen – folgt“ anstatt „ward“ gebrauchen, dann würde der Satz wie folgt lauten:

Textfeld: „… der Abend folgte dem Morgen, das war der erste Tag (der Lichtteil).”

Hier handelt es sich nur um die Tageslichtstunden. Es spricht hier vom Morgen (Morgengrauen bis zum Mittag) und Abend (mittags bis abends), der Nachmittag, der dem Vormittag folgt.  Das stellt einen Tag dar, die hellen Tagesstunden, die Nacht ist nicht beteiligt. 

Das ist eine Tagessaison von 12 Stunden oder mehr in der Sommerzeit und 12 Stunden oder weniger in der Winterzeit. 

Die Luther Bibel übersetzt 1. Mose 1, 5b wie folgt:Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.”

Beachtet, dass die Schrift nicht sagt, dass die „Nacht #H3915 und der Morgen” einen Tag bilden, sondern dass der „Abend #H6153 und der Morgen” einen Tag bilden. Das ist wichtig zu verstehen! Ignoriert alle vorgefassten Ideen und nehmt die biblische Erklärung an.

Der „Abend #H6153” kann sich nicht auf die „Nacht #H3915”, beziehen, sondern bezieht sich auf den Nachmittag, die Zeit zwischen Mittag und  Dunkelheit. Der Abend und der Morgen sind Teil des Tageslichts und nicht Teil der Nacht oder Teil der Dunkelheit. 

ABEND ist das Ende eines Tages und NICHT DER ANFANG EINES TAGES, wie es viele von uns gelehrt wurden.

Durch den Gebrauch des richtigen Wortes ändern wir die Reihenfolge, indem der Abend dem Morgen folgt.

Vielleicht ist das auch zu einfach und für viele eine Überraschung, doch die Tatsache ist, dass 1. Mose 1, 5b nun im Einklang mit dem Rest der Schrift steht, besonders mit den Morgen und Abendopfern des Heiligtums Dienstes. 

Vergleicht die folgenden 6 Verse, die alle auf den „Morgen“ (<boqer> H1242) und „Abend“ (<ereb> H6153) in dieser Reihenfolge hinweisen, ohne Worte dazwischen, die den Sinn ändern. (1. Samuel 17:16; 1. Chronik 16:40; 2. Chronik 2: 4; 2. Chronik 31: 3; Esra 3: 3; Psalm 65: 8)

Hier ist die Wiedergabe der Guten-Nachrichten-Bibel, die das gleiche wie die deutsche Bibel (Schlachter & Elberfelder) sagt:

Textfeld: “…Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis Nacht. Und es ward Abend und es ward Morgen: der erste Tag.“

In dieser Übersetzung haben wir einen 24-Stunden-Zyklus, einschließlich eines ganzen Tages und einer vollen Nacht nach dem Tag. Denkt darüber nach, laut dieser Übersetzung kann der Abend nicht kommen und vorübergehen, es sei denn, es ist zuerst Tageslicht da; und der Morgen kann nicht kommen, es sei denn, es folgt zuerst eine Nacht. Zuerst kommt der „Abend“ am Ende des Tages und dann kommt der „Morgen“ am Ende der Nacht.

Allerdings, habe ich in der Heiligen Schrift keinen Begriff für einen 24-Stunden-Tag oder 24-Stunden-Zyklus gefunden.

Die biblische Definition für „Tag“ bezieht sich auf die Stunden des Tageslichts, einschließlich des Abends und des Morgens. Die biblische Definition für „Nacht“ ist der dunkle Teil des 24 Stundenzyklus oder die Dunkelheit.

Jahwe sagt „der Abend und der Morgen“ (Nachmittag und Vormittag) bilden den Tag“, sie sind nicht ein Teil der Nacht. Der 24-Stunden-Zyklus ist daher in zwei Teile geteilt, dem „Tag“ und die „Nacht“. Der Abend und der Morgen ist eine Mischung aus Licht und Dunkelheit und gehören zum Tag.

Tag und Nacht haben ihren eigenen „Bund“ und „Zeit“, wie wir in Jeremia 33,20 sehen. „So spricht Jahwe: Wenn ihr meinen Bund betreffs des Tages und meinen Bund betreffs der Nacht brechen könnt, so daß Tag und Nacht nicht mehr seien zu ihrer Zeit.“ ELB,

Jahwe hat uns geboten, „Gedenke des Sabbattages (H3117)…“, um ihn heilig zu halten, nicht die siebte Nacht. Der Tag ist heilig und nicht die Nacht. Es gibt keine heilige Nacht in der Bibel.

In Psalm 113,3 heißt es: „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name Jahwes!“ ELB Es handelt sich um die Tageslichtsaison.

Die Juden begannen das Halten des Sabbats von Sonnenuntergang zu Sonnenuntergang um 400 n. Chr. Sonnenuntergang bis Sonnenunter-gang ist jedoch nicht biblisch; sondern ein Menschengebot. Wir müssen einzig und allein der Bibel folgen und nicht den Traditionen der Menschen.

ZUSAMMENFASSUNG:

Der 24-Stunden-Zyklus ist von Morgengrauen bis Morgengrauen, ABER

Der ABGESONDERTE, HEILIGE TEIL des 24-Stunden-Zyklus

ist nur von Morgengrauen bis nach dem Abendgrauen!

Die Schöpfung fand am Tag, im Tageslicht statt,

und nicht in der Nacht, während der Dunkelheit.

Ich habe diese Informationen aus mehreren Quellen, sowie aus meiner eigenen Recherche zusammengestellt.

Walter Tschoepe

Ki Tisa

Beten

Lieber Leser,

wir lesen in der dieswöchigen Sidra, dass Moses zu G-tt für die Israeliten betete, als diese sich mit dem Goldenen Kalb schwer versündigt hatten (Exodus 32, 11 ff.). Das mag uns veranlassen, mehr allgemein darüber nachzudenken, was „beten“ eigentlich bedeutet; und so erscheint es angebracht, hierzu einige Gedanken vorzutragen.

Gewöhnlich wird das hebräische Wort „T’filla“ mit „Gebet“ übersetzt. Diese Übersetzung gibt jedoch die genaue Bedeutung des Wortes nicht wieder; denn der Begriff „Beten“ umfasst eigentlich nur ein Bitten, Ersuchen, Erflehen oder etwas Ähnliches, und dafür gäbe es an sich eine Reihe hebräischer Wörter, die einen solchen Gedankeninhalt klarer zum Ausdruck bringen. Nein, unsere täglichen „Gebete“ sind nicht einfach Ersuche, mit denen wir G-tt „bitten“, uns unsere täglichen Notwendigkeiten zu gewähren – und das wäre dann alles. Selbstverständlich sind derartige Bitten auch in unseren „Gebeten“ enthalten, aber der Begriff von T’filla hat, darüber hinaus, eine viel weitere, Ausdehnung.

T’filla ist ein Gebot G-ttes. Er hat uns geboten, zu Ihm zu beten, und zu Ihm allein. In Zeiten von Wohlergehen müssen wir G-tt danken; und selbst wenn bei uns alles in bester Ordnung ist, müssen wir dennoch täglich erneut zu G-tt beten, dass Er uns gnädig gesinnt bleibt und uns weiterversorgt.

Schabbat Schalom

Jehova richtig oder falsch?

Die Zeugen Jehovas glauben an die Übersetzung eines Mönches aus dem 13. Jahrhundert, der J-H-W-H mit den dabeistehenden Vokalzeichen des Gottestitels Adonai (Herr) kombiniert und daher Jehova übersetzt. Es kommt also aus der katholischen Ecke diese Übersetzung, die wir nicht ohne weiteres annehmen dürfen denn wir wissen katholische Kirche ist die Hure Babylon, was für uns so viel wie Verdrehung Lüge und Verwirrung bedeutet.

Die Zeugen Jehovas sehen Jesus (falscher Name) als ein von Gott erschaffenes Wesen.

Es werden hier 2 korrekte Namen, J-H-W-H /Jahweh und der Name Adonai vermischt um einen falschen Namen zu legalisieren, um dem Namen eines Haus Gottes von dem Tempelbaumeister Hiram eine Grundlage zu geben.

In der Zeit damals hatte jedes eigene Volk, ja jeder Nomadenstamm seinen eigenen Haus Gott. Mohammed hatte den Haus Gott Allah, der Tempelbaumeister hatte den Haus Gott Jehova (übertragen bedeutet es Trümmerfeld). Ich weiß jetzt leider nicht die Bibelstelle aber auch bei Jakob, der bei seinem Schwiegervater lebte und die Töchter zu seinen Frauen nahm hatte seinen eigenen Haus Gott.

Warum heißt Gott Jehova?

Das Wort „Jehova“ ist eine falsche Wiedergabe eines hebräischen Tetragrammes JHWH*, ausgesprochen als Jahweh. … Jahrhundert als „Jahweh“ ausgesprochen. Ursprung ist hierfür das altgriechische Wort „jauä“, das sich in der Septuaginta, der griechischen Übersetzung der Heiligen Schrift, findet.

Übersetzungen mit dem Wort „Jehova“ sind falsch

4.4.2016

Zum Bericht „Jeder kann Prediger sein“ im BA (Berg Strasser Anzeige) vom 30. März

Die Aussage „Der Name (Jehova) kommt in der Bibel mehr als 7000 Mal vor“ entspricht nicht den Tatsachen. Das Wort „Jehova“ ist eine falsche Wiedergabe eines hebräischen Tetragrammes JHWH*, ausgesprochen als Jahwe.

Im Judentum wurde der Gottesname, der aus diesen Konsonanten besteht, absichtlich von den Gelehrten in den Schriftrollen anders wiedergegeben, indem sie ihm eine andere Vokalisation gaben. So sollte ein Missbrauch sowie die Profanisierung des Gottesnamens verhindert werden. Im Judentum wurde daher anstelle des Gottesnamens unter anderem das Wort „Herr“ gelesen.

In hebräischer Sprache lautet das Wort „Adonai“. Die Vokale des hebräischen Wortes für „Herr“ wurden nun den Konsonanten des Tetragrammes beigegeben. Diese Um Vokalisierung des Tetragramms wird als Qere perpetuum bezeichnet. Wer über den Ursprung der Vokalisierung des Wortes nicht informiert war und ist, las und liest bis heute „Jehova“. In der christlichen Theologie wird das Tetragramm übrigens seit dem 19. Jahrhundert als „Jahwe“ ausgesprochen. Ursprung ist hierfür das altgriechische Wort „jauä“, das sich in der Septuaginta, der griechischen Übersetzung der Heiligen Schrift, findet.

Es lässt sich also abschließend festhalten, dass das Wort JHWH zwar mehr als 7000 Mal in der Bibel Erwähnung findet, jedoch nicht mit dem Wort „Jehova“ wiedergegeben wird und werden kann. Es hätte erwähnt werden müssen, dass die Zeugen Jehovas ihre eigene Bibelübersetzung – die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift – haben, in der das Wort „Jehova“ als Gottesname gebraucht wird. Mit diesem kleinen Hinweis würde es diesbezüglich zu keinem Irrtum mehr kommen. Wobei zu sagen ist, dass die Zeugen Jehovas nicht nur den Namen verfälscht weitergeben, sondern auch einige andere Dinge durch Verschiebung von Satzzeichen einen ganz anderen Sinn geben.

In 2. Mose 6,2.3 sagt Gott zu Mose: „Ich bin JHWH. Und ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als Gott, der Allmächtige; aber mit meinem Namen JHWH habe ich mich ihnen nicht kundgegeben“. Nun wissen wir, dass bereits Abraham durchaus den Namen JHWH kannte. In 1. Mose 15,2 redete er Ihn sogar mit diesem Namen an. Ja, schon in 1. Mose 2,4 kommt JHWH zum ersten Mal vor, so dass wir annehmen dürfen, dass die Menschen Ihn von Anfang an so kannten. Im Schöpfungsbericht in 1. Mose 1 heißt es immer Gott (hebr. Elohim). Aber in dem Abschnitt, der die Erschaffung von Mann und Frau beschreibt, taucht der Name JHWH auf (vgl. Kapitel 2,4 ff.). Es ist der Name Gottes, den Er in seinem Handeln mit den Menschen, insbesondere später mit seinem irdischen Volk Israel, getragen hat.

Jehova oder Jahwe?

Während die Juden den Namen JHWH gar nicht in den Mund nehmen, waren es, soweit wir wissen, christliche Theologen, die erstmals im 14. Jahrhundert den hebräischen Namen Gottes JHWH mit den dabeistehenden Vokalzeichen „kombinierten“ und daraus Jehova lasen. Eine allgemeine Verbreitung hat der Name Jehova nicht gefunden. In der im 19. Jahrhundert erfolgten Elberfelder Bibelübersetzung wurde er jedoch verwendet.

Zur gleichen Zeit mehrten sich allerdings die Stimmen von Wissenschaftlern, die die Schreibung und Aussprache des Namens Jehova schlichtweg für falsch erklärten und stattdessen für die Form Jahwe(h) eintraten. Heute wird die Form Jahwe im Allgemeinen als die allein richtige angesehen. Dafür werden folgende Gründe angeführt:

1. Das Wort Jehova ist ein künstliches, von Christen, d. h. Nichtjuden, konstruiertes unzulässiges Gebilde, das durch die Kombination der Konsonanten des Namens JHWH mit den Vokalen des Wortes Adonaj entstanden sei.

2. Außerbiblische Zeugnisse weisen eher auf die Form Jahwe hin. In den Papyrusfunden von Elephantine (Ägypten), die aus dem Ende der alttestamentlichen Zeit (4. Jahrhundert v. Chr.) stammen, wird der Name Gottes JHW geschrieben, was auf eine Aussprache wie Jahu hinweist. – In einigen griechischen Texten der Funde von Qumran am Toten Meer (2.–1. Jahrhundert v. Chr.) wird der Name Gottes JAO geschrieben. – Die frühen christlichen Kirchenväter übertrugen ihn in der (samaritanischen) Schreibweise Iaoue oder Jabe ins Griechische. – Außerdem gibt es verschiedene biblische Eigennamen, in denen am Schluss der Name JHWH in der Kurzform -Jahu vorkommt: Jirmejahu (Jeremia), Elijahu (Elia), Schephatjahu (Schephatja).

3. Sprachlich wird der Name JHWH – sicherlich zu Recht – von dem hebräischen Verb haja „sein“ abgeleitet (vgl. 2. Mo 3,14: „Ich bin der ich bin“).

Diese Gründe sprechen nach Ansicht vieler Wissenschaftler dafür, den alttestamentlichen Namen Gottes Jahwe zu schreiben.

Einige wenige Kapitel sind in aramäischer Sprache verfasst, die dem Hebräischen nahe verwandt ist; siehe weiter unten. Ende der Fußnote 1]

Aufgrund der Vorschrift des dritten Gebotes in 2. Mose 20,7: „Du sollst den Namen JHWH deines Gottes nicht zu Eitlem aussprechen“, wurde dieser heilige Name Gottes nur sehr selten verwendet. Nach einer alten jüdischen Überlieferung nahmen ihn schließlich nur noch die segnenden Priester am großen Versöhnungstag in den Mund.

Nach der Vollendung des Alten Testaments, das heißt seit dem 4. Jahrhundert vor Christus, wurde der Name JHWH von den Juden aus heiliger Scheu überhaupt nicht mehr benutzt, obwohl das dritte Gebot sich nicht gegen den Gebrauch, sondern gegen den Missbrauch dieses Namens Gottes richtete. Beim Vorlesen der Heiligen Schrift ersetzte man JHWH durch das hebräische Wort Adonaj, das „(mein) Herr“ bedeutet.

Nach der babylonischen Gefangenschaft wurde das Aramäische, eine dem Hebräischen verwandte Sprache, die Umgangssprache der Juden in Palästina. Viele Juden, die in der Zerstreuung lebten, sprachen jedoch Griechisch. So beschränkte sich der Gebrauch des Hebräischen, der Sprache der Bibel, mehr und mehr auf die Zusammenkünfte in den Synagogen. Als im 3.–2. Jahrhundert vor Christus in der ägyptischen Stadt Alexandrien eine Übersetzung des hebräischen Alten Testaments ins Griechische vorgenommen wurde (die Septuaginta), wurde nicht der hebräische Name JHWH, sondern die stattdessen gesprochene hebräische Bezeichnung Adonaj durch das griechische Wort kyrios (κύριος), das heißt „Herr“, wiedergegeben [Fußnote 2].

[Fußnote 2: In einigen Handschriften der Septuaginta kommt im griechischen Text der Name JHWH mit hebräischen Buchstaben vor. Ungeklärt ist, ob dies auf eine anfängliche Gewohnheit oder auf eine spätere, konservative „Revision“ zurückgeht. – Einige hebräische Bibelhandschriften, die man in Qumran am Toten Meer fand, weisen eine ähnlich konservative Haltung auf. Im Unterschied zum übrigen Text, der die übliche hebräische Quadratschrift aufweist, ist der Name JHWH mit althebräischen Buchstaben geschrieben. 

Richtiger Ungehorsam an der richtigen Stelle!

Mose gehorchte der Regierung nicht, was zur Folge hatte, dass das hebräische Volk aus der Sklaverei befreit wurde.

Daniel gehorchte der Regierung nicht, was dazu führte, dass der extreme Götzendienst eines Königs gebrochen wurde.

Esther gehorchte der Regierung nicht, so dass das jüdische Volk vor der Vernichtung bewahrt wurde.

Rahab war der Regierung ungehorsam, was dazu führte, dass die Apostel gerettet wurden.

Paulus widersetzte sich der Obrigkeit, und infolgedessen verbreitete sich die Botschaft der Hoffnung und des Heils in der ganzen Welt.

Jesus hat der Obrigkeit nicht gehorcht, so dass die ganze Menschheit zum Gott der Liebe zurückkehren kann.

In der Geschichte der Menschheit gab es viele Helden, die der Regierung nicht gehorchten.

Durch Ungehorsam gegenüber der Regierung wurden Sklaverei, Kannibalismus, Menschenopfer, öffentliche Folter und verschiedene Formen der Unterdrückung beendet.

Durch Ungehorsam gegenüber der Regierung wurden faire Arbeitszeiten, gerechte Löhne, das Wahlrecht, die Redefreiheit, die Versorgung der Armen und Kranken usw. durchgesetzt.

Sie waren Rebellen, die oft ihr eigenes Leben riskierten und gegen die Korruption und Unterdrückung durch die Regierung kämpften, die uns in den westlichen Ländern so viel Freiheit und Wohlstand beschert haben.

Corrie Ten Boom widersetzte sich der Regierung und rettete während des Zweiten Weltkriegs das Leben vieler Juden.

Anne van der Bijl missachtete den Gehorsam der Regierung und schmuggelte illegal Millionen von Bibeln in Länder, in denen die Bibel verboten ist.

In China wächst die Untergrundkirche explosionsartig, weil sie der Regierung ständig ungehorsam ist.

Die Geschichte ist voll von Beispielen dafür, dass Befreiung und Erlösung immer gerade durch Ungehorsam gegenüber der Regierung zustande kamen.

Ohne die notwendige Rebellion gegen die Regierung wären wir jetzt alle Sklaven, wir würden von der reichen Elite total unterdrückt, es gäbe keine Gerechtigkeit und keine Fürsorge für die Schwachen, kurzum, die Erde wäre immer noch die barbarische Hölle der Antike, in der rücksichtslose Tyrannen alle ausbeuten und unterdrücken.

Es war immer die Revolte gegen die Regierung, die der Menschheit die Befreiung gebracht hat.

Gott ruft die Menschen in der Bibel dazu auf, sich gegen die Ungerechtigkeit der Regierung zu wehren.

Gott klagt sein Volk in der Bibel gerade deshalb an, weil es sich nicht gegen das Böse in der Regierung auflehnt.

Er sandte seine Propheten, um gegen die Regierung zu sprechen, die durch und durch korrupt war.

Gott sagt mehrmals in der Bibel, dass viele Leiter nicht von ihm ernannt wurden, sondern sich selbst ernannt haben.

Er verflucht sogar diejenigen, die ihr Vertrauen in Menschen setzen (Jeremia 17:5).

Wie kommen wir dann dazu, einen einzigen Satz aus der Bibel zu nehmen und den Rest der gesamten Bibel und der Geschichte der Kirche zu ignorieren und zu behaupten, die Menschen sollten sich blindlings der Regierung unterwerfen?

Wenn eine Regierung ihr eigenes Volk unterdrückt, die Verfassungen missachtet, die Stimme des Rechts und der Freiheit mundtot macht und die grundlegenden Menschenrechte verletzt, muss das Volk aufstehen und der Tyrannei ein Ende setzen.

Die Lehre von den kleinen Richtern

In der evangelischen Kirche gibt es sogar ein weltweit bekanntes Prinzip, das als „Lehre von den geringeren Richtern“ bezeichnet wird. Es bedeutet, dass die Menschen das RECHT haben, sich gegen die Regierung aufzulehnen, wenn sie den Menschen schadet und ihnen grundlegende Rechte wegnimmt. Dieses göttliche Prinzip wurde eingeführt, um Diktatur und Tyrannei zu verhindern.

Das ist die Lektion, die uns sowohl die Bibel als auch die Geschichte lehren.

Wenn wir jetzt nicht standhaft bleiben und uns den Behörden widersetzen, werden wir es nicht wagen, unsere Stimme zu erheben. In den Kirchen, den christlichen Gemeinden, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und zu zeigen, was korrupte, kriminelle und tyrannische Regierungen jetzt tun, werden uns alle Freiheiten und Rechte, für die unsere Vorväter gestorben sind, genommen werden und wir werden in eine Ära beispielloser Sklaverei eintreten, durch Impfzwang, digitalen Überwachungsterror, extreme Zensur, medizinische Tyrannei und so viel mehr, an das wir nicht einmal zu denken wagen.

Namen über allen Namen


Philipper 2,9: Deshalb hat Jahweh Elohim ihn auf den höchsten Platz erhoben und ihm den Namen über alle Namen gegeben; (mir ging heute diese Vers permanent durch den Kopf. Als ich fragte, Vater warum gibst du mir diesen Vers ins Herz? Ging immer wieder durch meinen Kopf Namen über allen Namen. Jesus kann also nicht der Name über allen Namen sein! Denn in Spanien, Brasilien, also im extrem katholischen Südamerika heißt fast jeder 3. Mensch Jesus. Also kann das nicht stimmen was er der Name über alle Namen ist. Des weiteren heißt es auch in der Heiligen Schrift dass der Name des im Namen des Vaters verborgen ist. Mein Verständnis sagt mir, dass ein Name der so oft Auftritt auf der ganzen Welt nicht der Name über alle Namen sein kann. Es muss ein einzigartiger Name sein der definitiv nur einmal vorkommt. Und wie schon öfters gesagt habe findet sich in dem Namen Jesus in der Endsilbe der Name Schwein. Denkt nach die Schrift sagt uns die Wahrheit die Übersetzungen sind nicht immer korrekt.

Sarah – Teil 4

Hatte Sarah Momente des Glücks mit ihrem so lange erwarteten Sohn?von Anat Schneider | 9. Januar 2022 | Themen: Frauen in der BibelSarah

Foto: Pikrepo

Diese Geschichte bereitet einiges an Kopfzerbrechen. Ein paar Einwanderer verlassen ihr Land zugunsten eines unbekannten Landes, Ägypten. Dort lügen sie die Leute an. Und sie lachen mehr als einmal über die Verheißung Gottes.

Sie treiben eine schwangere Frau in die Einöde. Dabei wissen sie genau, dass die wasserlose Wüste nur den Tod bringen kann.

Sie wird schwanger, aber ohne freudigen Glauben, sondern mit dem Gefühl der Demütigung.

Dann bekommen sie ein Kind. Es erhält einen Namen, der an das Lachen erinnert. Zugleich schicken sie ein anderes Kind in eine Situation, die den Tod bedeutet. Nur Gottes Eingreifen lässt es weiterleben.

Und für diese letzte Tat, ein Kind aufzugeben, werden Sarah und Abraham teuer bezahlen.

Auch ihr eigener Sohn wird, wie durch sie schon Ishmael, in den Tod geschickt werden, und zwar durch göttlichen Erlass. Auch wenn er am Ende nicht stirbt, wird ihr Leben nicht mehr sein wie vorher. Auch Abrahams Leben nicht, und ganz bestimmt nicht das Leben Isaaks.

Wie wir nach der Beschneidung sehen, lässt sich Abraham in Beerscheva nieder (1. Mose 19).

Aber Sarah ist in Kiryat Arba, wo sie stirbt, und Abraham kommt von Beerscheva, um sie zu begraben.

Warum leben die Eheleute nicht zusammen? Wo lebt Isaak nach dieser Geschichte? Hatte Sarah Momente des Glücks mit ihrem so lange erwarteten Sohn? Als das Kind endlich zur Welt kam, sollte es da nicht ein paar Momente des Glücks für die Eltern gegeben haben?

Wenn wir weiter gehen und die folgenden Kapitel lesen, erhalten wir Antworten auf einen Teil der Fragen. Diese Antworten werfen mehr oder weniger Licht auf die tragische Geschichte.

Nachdem Abraham seine Sarah begraben hatte, kümmerte er sich um seinen Sohn Isaak. Es wird dem Vater klar, dass der Sohn heiraten muss. Er schickt deshalb seinen Sklaven, um ihm in seiner Heimat eine Frau zu suchen. Isaak wurde nichts davon gesagt, ihm wurde die selbstbestimmte Wahl vorenthalten.

Eliezer zieht allein aus, um Rebekka zu finden. Der jungen Frau wird das Recht der Wahl zugestanden: Ihre Brüder und ihre Eltern fragten sie, ob sie in ein unbekanntes Land gehen und einen unbekannten Mann heiraten möchte. (1. Mose 24-58).

Dem können wir entnehmen, dass Isaak nicht in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu treffen.

Als Isaak entdeckt, dass ihm eine Frau gesucht wird, ohne dass man ihn gefragt hätte, rebelliert er. Diese Rebellion findet sich in einem einzigen Vers, der viel sagt:

„Da führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sarah und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie lieb. So wurde Isaak getröstet nach dem Tod seiner Mutter.“

Beachten Sie die Reihenfolge der Dinge. Zunächst bringt er sie in ein Zelt. (Dazu mag jeder selbst denken, was er will). Erst dann heiratet er sie. Und erst nachdem er in den ersten beiden Fällen rebelliert hat, findet er es gut und beschließt, sie zu lieben. Die Liebe kommt nach der Hochzeit. Ja, es ist möglich, es ist eine Wahl.

Und nach all dem bekommen wir eine klare Antwort, dass Isaak das Kind seiner Mutter war, er mit seiner Mutter aufgewachsen ist und sie sein Lebenselixier war. Erst als er eine neue Frau gefunden hat, kann er sich trösten und sein Leben fortsetzen.

Und was Sarah betrifft: Vielleicht hilft es uns, Trost darin zu finden. Zumindest wurde uns klar, dass sie in ihren letzten Jahren ihre Hoffnung, Mutter zu werden, erfüllt bekam. Diese Jahre verbrachte sie mit ihrem einzigen Sohn Isaak, den sie von ganzem Herzen geliebt hat.

Sarah – Teil 3

Eine 90-jährige schwangere Frau ist definitiv keine gewöhnliche Sachevon Anat Schneider | 7. Januar 2022 | Themen: Frauen in der BibelSarah

Foto: Shutterstock

Dieses Paar scheint nicht alt zu werden. Als Abraham schon um 100 Jahre alt ist und Engel zu Besuch kommen, erkennt Abraham die Wichtigkeit der Gäste und weist seine 90-jährige Frau an, schnell einen Kuchen zu backen. (1. Mose 18) Stellen Sie sich eine 90-Jährige vor, die jetzt laufen und ihr Gesinde antreiben muss. Sie tut es. Und die Gäste erkundigen sich sogar nach Sarah.

Man sieht an der ganzen Geschichte, dass auch an Sarah Interesse besteht. Was Abraham versprochen wird, das gilt auch für Sarah. Dieses Interesse an ihr geschieht nicht beiläufig, sondern bewusst.

Sarah ist genauso neugierig wie Abraham, wer diese Gäste sind und warum sie gekommen sind. Sie hält sich in einem Zelt auf, von wo aus sie dem Gespräch zuhören kann. Genau das ist die Absicht der Besucher, denn sie fragen Abraham, wo Sarah sei. Erst als er antwortet, sprechen sie zu ihm (aber im Grunde auch zu ihr) von dem Kind, das geboren werden soll. Sarah, wie zuvor schon Abraham, reagiert mit einem Lachen

Sarah spürt, dass sie eigentlich nicht mehr schwanger werden kann. Sie ist in Sarah dem Alter, in dem alles verbraucht ist, was das Leben angeboten hatte. Nach ihrem Lachen geschieht etwas Interessantes. Gott klärt Abraham über das Lachen der Sarah und ihren Unglauben auf. Er richtet sich an Abraham, nicht an Sarah. Aber diejenige, die antwortet und leugnet, ist Sarah.

Und dann spricht Gott sie, die Frau, direkt an, das ist wahrhaftig keine Selbstverständlichkeit. Er sagt ihr auf den Kopf zu, dass sie sehr wohl gelacht habe.

Ich denke über diese Situation nach. Viel Mitgefühl drängt in mein Herz. Stellen Sie sich ein so hochbetagtes Ehepaar vor. Den beiden Alten wird gesagt, dass sie nun doch noch ein Kind – ihr erstes Kind – bekommen würden. Welche Antwort können Sie von ihnen erwarten? Was können sie schon sagen? Darüber kann man doch nur lachen.

In der nächsten Szene treffen wir Sarah, als sie bereits schwanger ist. Das heißt, wenn die Frau sich durch alles, was sie durchgemacht hat, noch nicht genug gedemütigt gefühlt hat, kommt jetzt noch eine Schwangerschaft dazu. Eine 90-jährige schwangere Frau ist definitiv keine gewöhnliche Sache. Einerseits ein Wunder, andererseits aber auch seltsam, und das Gefühl der Erniedrigung wird noch größer, denn die Schwangerschaft kann nicht verborgen werden.

Das Kind, es ist ein Sohn, bekommt den Namen Isaak. Das hebräische Itzchak kommt von Tzachak = Lachen. Abraham hatte die Verheißung verlacht, ebenso Sarah.

Wir leben in einer Gesellschaft mit Normen. Eine 90-jährige schwangere Frau ist nicht die Norm. Auch wenn es nicht ausdrücklich geschrieben steht, Sarah ist jemand, „über die man lacht“. Und Sarah, die „junge“ Mutter, die in ihrem Leben so viel durchgemacht hat, begegnet diesem Lachen, von dem sie so erschöpft und gedemütigt ist, in Hagars Sohn Ismael (1. Mose 21: 9). Und dies ist das Lachen, „der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte“. Wieder wird sie zur eifersüchtigen und erbarmungslosen Frau. Ohne zweimal darüber nachzudenken, vertreibt sie Hagar und deren Sohn, mit dem Wissen, dass sie ihren Platz wahrscheinlich nicht finden werden und wahrscheinlich in der Einsamkeit sterben könnten. Und obwohl es nicht im Sinne Abrahams war, musste er wieder zustimmen.