Es gibt im Umgang mit der Heiligen Schrift drei wichtige Worte. Uns fehlt die schlüssige Information ob alle drei Begriffe unterm Strich dasselbe bedeuten oder obschon gewisse Unterschiede zu finden sind.
Man könnte hier jetzt das Duden Herausnehmen oder das Lexikon und alle möglichen Interpretationsmöglichkeiten aufzeigen. Ich möchte eigentlich nur wissen was die Schrift dazu sagt. Auch wenn man alle drei Kern als eins sieht, sieht die Heilige Schrift doch kleine Unterschiede.
Fangen wir mit glauben an, wie wir wissen ist das Wort glauben ein Tätigkeitswort. Ich glaube ich tue glauben, ist weiß kein gutes Deutsch aber ich tue es. Wenn Jahshua sagt, ich bin bei Euch alle Tage bis an das Ende aller Zeiten ist mein Glaube gefordert oder auch mein Vertrauen das sind die einzigen bei zwei Worte die extreme Ähnlichkeit haben und fast das gleiche aussprechen. Ich glaube oder vertraue das Jahshua bei mir ist. Wenn ER sagt ich bin der Weg, und die Wahrheit und das Leben so vertraue ich drauf, ich glaube ihm.
ER sagt auch alle die ihr mühselig und beladen seid, ist das jetzt in den Bereich des Glaubens und Vertrauens oder des Gehorsams? Sicher in erster Linie glauben und vertrauen, aber es hat auch etwas gehorsam zu tun. D. h., wenn ich von Elohim etwas erwarte und erbitte, gehört auch schon der Gehorsam dazu es auch anzunehmen. Ja Geschenke und Verheißungen unseres Vaters im Himmel gehört auch Gehorsam dazu d. h. eben annehmen was er mir darbietet.
Wir können im Prinzip glaube vertraue und gehorsam nicht großartig trennen. Irgendwo sammeln aber dennoch sind andere Ursprünge gegeben. Glaube und Vertrauen bedeutet auf seine Versprechungen, Verheißungen zu bauen.
Jetzt kommen wir zu dem Wort gehorsam. Wenn ich dem Wort Jahwehs vertraue, diesem Wort glaube, sollte es mich zu einem tätigen Menschen machen. Tätigkeit bedeutet in diesem Fall Ausführung von Anweisungen. Und jetzt kommen wir zum Beispiel zu Abraham, Elohim sagte zu ihm geh aus Deiner Heimat und ziehe in das Land was ich Dir geben werde. Sicher gehört eine Portion Vertrauen dazu diesen Schritt zu wagen aber der zweite Aspekt ist gehorsam. Abraham hat nicht lange herum diskutiert und kalkuliert umgerechnet er war schlicht und einfach gehorsam er tat was ihm aufgetragen wurde. Die zweite Situation, Jahrzehnte warteten sie darauf einen Nachkommen zu bekommen, er vertraute seine Frau lachte aber Elohim hielt sein Versprechen und das ist auch sein Markenzeichen.
Jetzt kam die Anweisung Elohims, nimm Deinen Sohn gehe hin und opfere ihn, eine brutale Anweisung. Wir lesen in der Schrift keinen Hinweis darauf, dass Abraham zornig wurde oder gemeckert und gehadert hat. Nein, er packte des morgens das Holz ein, nahm seinen Sohn, und eine Schüssel voll Feuer und ein Messer und zog zu dem Berg wo er opfern sollte. Passt hier in dieser Begebenheit das Wort glaube, Vertrauen, oder doch eher gehorsam? Gehorsam kam aus der Anweisung Jahwehs, Abraham tat es, weil er vertraute.
Wenn ich also dem Wort Jahwehs vertraue, glaube, sollte es wie ein Antrieb sein auch zu gehorchen. Ich weiß nicht ob ihr versteht was ich sagen möchte, wenn etwas unklar ist zu schreibt mir einfach.
Nehmen wir doch den Noah, er bekam den Auftrag die Arche zu bauen, weil Elohim sagte, dass er eine Flut kommen lässt um die ganze Menschheit auszulöschen. Was ist in dieser Geschichte erst gefordert? Ganz klar, Glaube und Vertrauen was das gesprochene Wort Jahwehs wahr ist. Nur Noah wie die Schrift sagt war ein gerechter Mann, deswegen durfte er überleben mit seiner Familie. Ob seine Familie immer so gerecht war wie er ist fraglich, aber sie lagen unter dem Segen des Allmächtigen durch die Treue des Vaters Noah. Wie schon gesagt begann es mit Anweisungen (zum Bau der Arche), dann folgte glauben und vertrauen (d. h. er nahm das Gesagte von Jahweh als bare Münze) und es folgte der Gehorsam! D. h. er wurde durch den Glauben tätig.
Das Wort Glauben hat leider eine sehr abgewertete Stellung erhalten. Man benutzt dieses Wort heute an den unmöglichsten Stellen des Alltags, manchmal ist es auch in den Sätzen die wir aussprechen wollen mehr oder weniger ein Lückenbüßer. Es klingt vielleicht etwas lustig, aber es ist so die Leute sagen, wenn sie das Haus verlassen ich glaube das es heute regnet, sie haben einen Glauben aber sie gehorchen nicht, sie lassen den Schirm zu Hause stehen. Er erkennt auch dass dieser Glaube eben nur Larifari ist.
Vor einigen Jahren habe ich eine kleine Geschichte gehört aus Mexiko, in diesem Gebiet wo die Geschichte spielt hat es über Monate nicht geregnet. Das Wasser wurde knapp, die Ernten waren verbrannt und der Prediger in der Gemeinde sagte am nächsten Sonntag werden wir speziell einen Gebetsgottesdienst haben und um Regen bitten. Sonntags die Tür geht auf, die Gemeinde strömt herein in sehr loser Kleidung, keiner hat einen Regenschirm dabei. Der Prediger war enttäuscht und wurde auch etwas ungehalten, menschlich verständlich, und fragte wo ist Euer Glaube. Einer fragte wieso glaube, wir wollen heute beten um Regen, der Prediger sagt ja, aber ihr habt keinen Glauben den keiner von Euch hat einen Regenschirm dabei.
Ist es nicht auch oft bei uns so dass wir Von Glauben und Vertrauen reden, aber der letzte Schritt gehorsam zu sein der fehlt. Jakobus sagt eigentlich ganz klar, dass der Glaube ohne Werke tot ist. Damit gibt er zum Ausdruck was mein Glaube, wenn er mich nicht in die Tätigkeit führt ein toter Glaube ist. Wir müssen auch aufpassen, manchmal ist es möglich, dass uns ein falscher Glaube aufs Auge gedrückt wird der uns dann in eine Tätigkeit hineinführen soll, die leider falschen ist und heute nicht mehr biblisch zu belegen.
Ich spreche hier ständig von glauben, der eine sagt ich glaube das heute regnet, handelt aber nicht danach. Der andere sagt ich glaube ich bin krank geht aber nicht zum Arzt. Ein Glaube der mich nicht zum Gehorsam führt ist ein falscher Glaube. Woher kommt der Glaube? Der echte glaube, kommt aus der Predigt, die Predigt aber ist Jahwehs Wort. Es gibt heute viele Prediger, die predigen ganz schön hochgestochen und geschwollen, keiner versteht es, mit dem Wort hat es nichts zu tun. Und die Menschen fallen darauf rein, meinen oh wie ist der doch gesalbt, der hat Charisma und wo das hinführt sieht man ja bei den Charismatiker.
Warum sind diese Verwirrungen, Verirrungen denn möglich? Ich denke sind ein ganz wichtiger Aspekt. Nämlich der Ungehorsam der Menschen. Jetzt fragst Du wieso den Ungehorsam? Ganz klar es gibt eine Anweisung in der Heiligen Schrift, wo wir aufgefordert werden alles, wirklich alles an der Heiligen Schrift zu prüfen, egal ob es ein Billy Graham ist oder ein Professor geht oder wie sie sonst heißen mögen. Prüfen, das wurde sogar zu einem Prädikat einem Lob Elohims für die Gemeinde zu Beröa. Sie prüften täglich in der Schrift ob es sich so verhält. Ich will mich jetzt natürlich nicht in der Billy Graham oder Werner geht verstecken, nein bitte prüft an der Schrift auch das was ich von mir gebe.
Wenn ihr also jetzt noch Fragen habt so bitte schickt mir Eure Fragen. Es sollen alle Unklarheiten beseitigt werden.
Gibt es einen verlässlichen Kontext zum beurteilen? 1.Kor.2 Die Geistlichen urteilen durch den Heiligen Geist der in ihnen ist. Wer fleischlich (menschlich) urteilt mit der Bibelkenntnis oder aufgrund vergangener Erfahrungen (christlich) urteilt nicht geistlich. Ich muß durch den Geist mit
meinem Beurteilen zu Ende kommen um durch den Geist zu urteilen. Mein christliches Beurteilen
steht im Widerspruch zum Beurteilen des Geistes. Als Petrus in Antiochien war heuchelte er mit den übrigen Juden den Nationen gegenüber. Paulus sah (beurteilte) durch den Geist Gottes was geschah und stellte Petrus durch den Geist öffentlich bloß. Also lebte Paulus im Geist und blieb im Geist. Er wagte es nicht durch sich selbst zu urteilen und die Sache selbst zu regeln. Paulus
hat durch den Geist, das Kreuz in bezug auf sich selbst erfahren und die Auferstehung (Christus
an seiner statt leben und wirken zu lassen). Bei Petrus war es nur ein Fehltritt (keine Gewohnheit
wie bei uns) Petrus wurde durch den Geist wieder zurechtgebracht. Hätte Paulus selbst geurteilt
und gehandelt wäre das Ergebnis ein ganz anderes gewesen. Das ganze Elend unseres heutigen
Christentums sind wir selbst, als fleischlich lebende und wirkende. Ich brauche für mich den Tod Christi durch den Geist und das Leben Christi durch den Geist für Gott.
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